Heute wird unser großer Amigo zwei Jahre alt. 🙂

Foto: Links steht der große Amigo, rechts Dunja. Amigo überragt inzwischen seine Mama Anna und „Tante“ Dunja. (Juni 2009)

Foto: Anna, dahinter ihr Sohn Amigo. (Juni 2009)
(c) Fotos, Text: Dunni
Geschichten über Kühe, die dem üblichen Nutzungs-Schema entkommen sind.
Endlich war es soweit – am 8.05. brachten wir das Quartett von der kleinen Übergangswiese, wo sie Morgens und Abends
noch mit Heu gefüttert wurden, auf die große Sommerweide.
Zuerst nahmen wir Anna und Dunja ans Halfter und führten sie aus der Schleuse raus. Dunja hat sich dann frecherweise
einmal losgerissen, ließ sich aber zum Glück gleich wieder einfangen. Dann gings circa einen Kilometer über Feldwege
zu ihrer geliebten Weide. 😉
Dort angekommen (die beiden Kuhdamen waren zwar etwas nervös und zogen ab und zu, aber immerhin sind sie brav mitgelaufen
und nicht abgehauen), begannen sie natürlich sofort zu grasen. 🙂
Wir liefen dann zurück, um die beiden Jungs Amigo und Milo zu holen, die auch schon warteten.
Die beiden waren auch etwas nervös und zogen ziemlich stark, aber auch die beiden rissen sich nicht los.
Und nach dem kurzen Spaziergang waren sie dann wieder mit Anna und Dunja vereint und konnten sich ebenfalls endlich
die Bäuche mit dem saftigen Gras vollschlagen.

Foto: Anna und Milo, der sich gerade verrenkt und abschleckt.

Foto: Milo schaut neugierig in die Kamera.

Foto: Amigo ist ganz schön gelenkig!

Foto: Amigo ist ziemlich groß geworden…
(c) Fotos, Text: Dunni
Es war mal wieder soweit. Es wurde Zeit, dass das Rinderquartett von der Winterwiese auf ihre kleine
Übergangswiese umzieht, bevor es dann – schätzungsweise in ein bis zwei Wochen – auf die große Sommerweide geht.
Netterweise lieh uns ein Landwirt einen Viehtransporter und mein Opa erklärte sich bereit, den Hänger samt Muhs
mit dem Trecker die drei Kilometer zur anderen Wiese zu tuckern.
Zuerst waren die beiden Mädels dran. Normalerweise lassen sich alle vier recht gut führen, aber die Damen
waren recht aufgeregt und zudem noch sehr gierig auf das Gras, was rundherum wuchs.
Dunja weigerte sich zuerst, die kleine Rampe hochzugehen. Genauso Anna.
Irgendwann wurde es wohl beiden zu bunt und sie schleiften uns gnadenlos durch die Gegend, liefen bockend davon,
um einige Meter weiter stehen zu bleiben und gierig das saftige Gras zu verschlingen.
Glücklicherweise liefen sie nie so weit weg, dass wir sie nicht mehr einfangen konnten oder dass sie auf die Straße liefen…
Irgendwann nach ca. 40 Minuten gelang es Zera tatsächlich, Anna auf den Hänger zu führen. Dort musste sie Anna erstmal
ganz schnell anbinden, damit, diese sich nicht auf dem Hänger dreht und wieder runterstürmt. Zumal das auch gefährlich für
uns ist, wenn man von so einem 600 Kilo Koloss gegen die Hängerwand gedrückt wird…
Dunja weigerte sich immer noch, sie wollte immer nur grasen, riss sich also immer wieder los und galoppierte davon, grrrr.
Nach dem dritten Mal ging sie dann aber auch auf den Hänger und los ging die Fahrt.
Danach waren die beiden Ochsen Amigo und Milo dran. Wir führten die beiden von der Winterwiese runter zum Hänger, wo sie
sich sehr gut benahmen.
Ich ging mit Milo voran zur Rampe und nachdem er ein wenig gezögert hatte, ging er schnurtstracks rauf. 🙂
Auch Amigo ging sofort auf den Hänger, auch die beiden wurden ordentlich festgebunden, damit sie auf keine dummen Gedanken
kommen konnten.
Wir waren sehr stolz auf die beiden. 🙂
Auf der anderen Wiese angekommen, wurde Amigo schon laut muhend von seiner Mama Anna erwartet.
Die Vier grasten dann erstmal, wobei auf der kleinen Wiese auch noch nicht soviel Gras gewachsen war.
Sie werden natürlich immer noch Morgens und Abends mit Heu gefüttert.

Foto: Das Quartett macht sich erst einmal auf der Übergangswiese über das (wenige) Gras her. Abends war die Wiese abgefressen.

Foto: Milo grast. Milo trägt jetzt übrigens Amigos altes, rotes Halfter, während Amigo ein neues (größeres) Halfter bekommen hat.

Foto: Dunja schaut neugierig über den Zaun.
(c) Fotos, Text: Dunni

Foto: Amigo und Anna liegen auf der Wiese.

Foto: Die neugierige Anna kommt erstmal an den Zaun, um nach dem Rechten zu schauen…

Foto: „Hast du etwa was zu Essen??“

Foto: Die Kuhdamen warten auf ein Leckerli.

Foto: Dunja versuchts mit ihrer langen Zunge. 😆

Foto: Anna und ihr großer Sohn Amigo.

Foto: Das Rinderquartett auf der Wiese. 🙂

Foto: Anna frisst ihre Extra Portion Futter. Sie hat schon etwas zugenommen und ist nicht mehr ganz so dünn.

Foto: Annas Popo ist auch nicht mehr so knochig wie früher.
(c) Fotos, Text: Dunni
Da ich bereits einige Schützlinge zu versorgen habe, kann ich es mir nicht leisten, für die Kosten, die Suli verursacht, allein aufzukommen. Die Dr.-Frölich-Stiftung hilft mir dabei und hat im vergangenen Oktober einen Spendenaufruf für Suli im hiesigen Lokalblatt gestartet.
Für Suli sind darauf hin in den letzten Monaten einige Spenden eingegangen, insbesondere die Wittorfer, einige Bekannte unserer Familie und die SubKUHtan-Mitglieder, sowie deren Freunde und Bekannte haben sich als sehr spendabel erwiesen! VIELEN DANK!
Leider hat Suli sehr hohe Tierarztkosten verursacht. Dadurch wurden die Spendengelder inzwischen weitestgehend aufgebraucht. Suli benötigt daher dringend feste Paten. Die Dr-Frölich-Stiftung verwaltet die für Suli eingegangenen Spendengelder. Über die Dr-Frölich-Stiftung ist es auch möglich eine Patenschaft für Suli zu übernehmen.
Hier der Patenschaftsantrag:
http://www.dr-froelich-stiftung.de/
http://www.dr-froelich-stiftung.de/notfaelle.htm
Inzwischen geht es Suli wieder viel besser. Sie bekommt nun täglich MSM und Glukosamin zugefüttert. Diese Zusatzfuttermittel lindern ihre Gelenksschmerzen, wirken entzündunghemmend und helfen der Knorpelschicht sich zu regenieren. Sobald es ihr ein wenig schlechter geht, bekommt sie zusätzlich Ingwer und Teufelskralle zugefüttert. Diese Substanzen wirken ebenfalls schmerzstillend und entzündungshemmend. Das Phenylbutazon benötigt sie zur Zeit nicht mehr. Ihre überlastete Sehne ist auch auf dem Wege der Besserung. Der behandelnde Tierarzt ist mit ihrenFortschritten sehr zufrieden, der Hufpfleger ebenfalls. Wir sind inzwischen guter Hoffnung, dass Suli eine reelle Chance auf eine schöne, schmerzfreie Zukunft hat und bald ein unbeschwertes Ponyleben führen kann 🙂
Anna hat ja nun leider immer mal zwischendurch Probleme mit ihrem Euter.
Zur Zeit kommt leider schon wieder milchiges Sekret aus den Strichen, und wir haben auch einige Male bemerkt,
dass Amigo am Euter war (es war nämlich alles angesabbert…*grmpf* ).
Nun haben wir Anna einen sogenannten Euterhalter, oder auch Euternetz gekauft und umgeschnallt, damit Amigo
nicht ans Euter gehen kann. Schließlich wollten wir die Vier nicht schon wieder trennen…
Anna sieht doch mit ihrem Kuh-BH echt schick aus:


Das Netz des Euterhalters ist natürlich recht groß, da es extra für Milchkühe angefertigt ist. Annas Euter ist
ja nun schon zum Glück ziemlich geschrumpft.
Hier noch ein schönes Schneefoto von allen Vieren:

(c) Fotos, Text: Dunni
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