Da soll noch mal einer sagen, Tiere hätten keine Gefühle.
Monat: Oktober 2007
Im Moment ist ja richtig schönes Wetter (nach diesem blöden veregneten Sommer 😕 ) und die Rinder fühlen sich auf ihrer kleinen Wiese auch wohl.
Foto: Anna im ausgestreuten Unterstand.
Foto: Milo hat schon richtig langes Plüschfell! 😆
Foto: Amigos Fell ist auch schon länger geworden, aber noch nicht so flauschig-lang wie Milos. 😉
(c) Fotos, Text: Dunni
Nachdem wir Freitag die kleine Wiese von meinem Onkel und meiner Tante eingezäunt hatten, schafften wir am Samstag noch das Futter und unsere Putzkästen dorthin (wir dürfen eine kleine Kammer von meiner Oma und meinem Opa als Futterkammer benutzen). Dann holten wir die vier Rinder vom Offenstall unserer Verpachter dorthin (ca. 2km Fußmarsch).
Wie immer führte Zera ihre Anna und ich führte Dunja. Amigo durfte so mitlaufen, da er immer brav in der Nähe blieb und uns hinterherlief. Nun wollten wir das Gleiche mit Milo auch probieren. (Sonst wurde er ja immer von jemanden geführt).
Die ersten paar Meter klappten gut, bis Milo saftiges Gras entdeckte. Er fing an zu grasen und schaute kein einziges Mal mehr zu seiner Herde, die sich entfernte. Also drehten wir um, holten den grasenden Herrn Milo nochmal ab und Zera nahm ihn am Führstrick. Ich ging dahinter um ihn gelegentlich zum Laufen anzuspornen (indem ich ihn anschob, was aber nur selten nötig war).
Alle Vier benahmen sich brav und waren auch recht ruhig, als uns Radfahrer entgegenkamen. Nur Milo erschreckte sich einmal.
Auf der kleinen Wiese angekommen, steckten sie alle sofort ihre Köpfe ins Gras und fraßen.
Mein Opa hatte sogar angefangen, einen Unterstand zu bauen. Wenn dieser fertig ist, wollen wir ihn noch mit Stroh einstreuen, damit sie es in der doch schon recht kühlen Nacht etwas wärmer haben.
Abends bekamen sie dann noch ihr Heu – im Unterstand. Doch Anna traute sich nicht rein. Schließlich wagte die verfressenere Dunja den Anfang und Anna merkte, das nichts schlimmes passierte. Also verscheuchte sie Dunja vom Heu und ging selber Essen. (Dunja bekam natürlich auch einen Haufen Heu an der Außenseite des Unterstandes serviert.)
Foto: Hier die kleine Wiese (Amigo,Dunja und Milo sind zu sehen).
Foto: Milo und Amigo fressen Heu.
(c) Fotos, Text: Dunni
Am Samstag mussten die Rinder und Pferde schon wieder evakuiert werden, da die Oker randvoll mit Wasser war.
Und tatsächlich, nicht viel später waren die ersten Pfützen da und heute waren die Wiesen voll überschwemmt. Dagegen war das letzte Hochwasser vor drei Wochen im Vergleich nur ein paar klägliche Pfützen. 😕
Die Weidesaison ist dieses Jahr gelaufen und wir können nun bald schon auf eine Winterwiese ziehen. (So ein veregneter Sommer, pfff!)
Foto: Hier steht Dunja im Unterstand, Anna und Amigo liegen daneben. (Milo war gerade grasen 😉 ), das Foto entstand kurz vor der „Evakuierung“.
Foto: Tja und so sah der Unterstand zwei Tage später aus… 😯
Foto: Hier die Nachbarwiesen, der Bauwagen ist zum Glück noch nicht weggeschwommen…
Foto: Hier der erste Feldweg, der zu den Wiesen führt.
Foto: Hier der zweite Feldweg, der zu den Wiesen führt.
Foto: Hier standen bis Samstag noch die drei Pferde unserer Verpachter.
Foto: Hier unsere eigentliche Pachtwiese (wo die drei Bäume draufstehen), daneben ist noch die Pferdeweide zu sehen.
Foto: Überschwemmte Okerwiesen.
(c) Fotos, Text: Dunni