Geschichten über Kühe, die dem üblichen Nutzungs-Schema entkommen sind.

Kategorie: Zeras und Dunnis „Rinderquartett“ (Seite 14 von 20)

Die Erlebnisse von Anna, ihrem Sohn Amigo, Dunja und dem kleinen Milo

Fotos März 2009 – Teil 2

Endlich ließ sich die Sonne mal zwischendurch blicken!

Amigo, Anna+Dunja02_17.03.2009-Nachm.
Foto: Amigo, Anna und Dunja.

Hübsche Anna02__17.03.2009-Nachm.
Foto: Die hübsche Anna.

Hübscher Amigo02__17.03.2009-Nachm.
Foto: Annas Sohn Amigo.

Hübscher Milo__17.03.2009-Nachm.
Foto: Herr Milo hat es sich gemütlich gemacht.

Hübscher Milo02__17.03.2009-Nachm.
Foto: Der süße Herr Milo.

Hübscher Milo03__17.03.2009-Nachm.
Foto: Milo genießt die letzten Sonnenstrahlen.

Amigo_18.03.2009
Foto: Amigo ohne sein rotes Halfter.

Großer Amigo02_18.03.2009
Foto: Amigo ist ganz schön groß geworden…

Süßer Milo_18.03.2009
Foto: Milo

Großer Milo_18.03.2009

Milo von Hinten_18.03.2009

Amigo von hinten_18.03.2009
Foto: Amigo popelt.

(c) Fotos, Text: Dunni

Fotos März 2009 – Teil 1

Amigo&Anna liegen02_17.03.2009-Vorm.
Foto: Amigo und Anna liegen auf der Wiese.

Aufmerksame Anna,dahinter Amigo_17.03.2009-Vorm.
Foto: Die neugierige Anna kommt erstmal an den Zaun, um nach dem Rechten zu schauen…

Neugierige Anna&Dunja_17.03.2009-Vorm.
Foto: „Hast du etwa was zu Essen??“

Neugierige Anna&Dunja02_17.03.2009-Vorm.
Foto: „Gib her!“

Anna&Dunja am Zaun02_17.03.2009-Vorm.
Foto: Die Kuhdamen warten auf ein Leckerli.

Dunjas Kuhzunge_17.03.2009-Vorm.
Foto: Dunja versuchts mit ihrer langen Zunge. 😆

Anna&Dunja total gierig_17.03.2009-Vorm.
Foto: „Gleich hab ichs!“

Neugierige Dunja02_17.03.2009-Vorm.
Foto: „Gibts noch mehr?“

Anna&Amigo_17.03.2009-Vorm.
Foto: Anna und ihr großer Sohn Amigo.

Unser Rinderquartett_17.03.2009-Vorm.
Foto: Das Rinderquartett auf der Wiese. 🙂

Anna frisst02_17.03.2009-Vorm.
Foto: Anna frisst ihre Extra Portion Futter. Sie hat schon etwas zugenommen und ist nicht mehr ganz so dünn.

Anna von der Seite_17.03.2009-Vorm.

Anna von Hinten_17.03.2009-Vorm.
Foto: Annas Popo ist auch nicht mehr so knochig wie früher.

(c) Fotos, Text: Dunni

04.02.2009 – Anna bekommt einen Euterhalter

Anna hat ja nun leider immer mal zwischendurch Probleme mit ihrem Euter.
Zur Zeit kommt leider schon wieder milchiges Sekret aus den Strichen, und wir haben auch einige Male bemerkt,
dass Amigo am Euter war (es war nämlich alles angesabbert…*grmpf* ).
Nun haben wir Anna einen sogenannten Euterhalter, oder auch Euternetz gekauft und umgeschnallt, damit Amigo
nicht ans Euter gehen kann. Schließlich wollten wir die Vier nicht schon wieder trennen…

Anna sieht doch mit ihrem Kuh-BH echt schick aus:
Anna mit Euterhalter02_04.02.2009

Anna mit Euterhalter03_04.02.2009

Anna mit Euterhalter04_04.02.2009
Das Netz des Euterhalters ist natürlich recht groß, da es extra für Milchkühe angefertigt ist. Annas Euter ist
ja nun schon zum Glück ziemlich geschrumpft.

Anna mit Euterhalter_04.02.2009

Anna mit Euterhalter06_04.02.2009

Anna mit Euterhalter05_04.02.2009

Hier noch ein schönes Schneefoto von allen Vieren:
Schneerinderfeb_01.02.2009

(c) Fotos, Text: Dunni

Fotos Januar 2009

Amigo am Leckstein02_20.01.2009
Foto: Amigo am Leckstein.

Amigo04_20.01.2009
Foto: Amigo

Anna_20.01.2009
Foto: Anna

Aufmerksamer Milo_20.01.2009
Foto: Milo

Hübsche Dunja02_20.01.2009
Foto: Dunja auf der Winterwiese.

Dunja&Milo-Gerangel03_20.01.2009
Foto: Dunja: „Jetzt mach doch mal Platz, Milo!“

Dunja&Milo-Gerangel04_20.01.2009
Foto: Wer nicht hören will…Dunja schiebt Milo aus dem Weg.

Hübsche Dunja_20.01.2009
Foto: Hübsche Dunja.

Hübscher Milo_20.01.2009
Foto: Milo zwischen den Bäumchen.

Hübscher Milo02_20.01.2009
Foto: Milo

Neugierige Dunja_20.01.2009
Foto: Die will nur spielen…;-)

Neugierige Dunja0_20.01.2009
Foto: Dunja ist neugierig – und will ein Leckerli haben.

Milos lockiger Schwanz02_20.01.2009
Foto: Milo hat wunderschöne Korkenzieher-Locken an seiner Schwanzquaste. 😀

Milos lockiger Schwanz03_02.01.2009
Foto: Milos hübsche Locken. Er schaut übrigens nicht geschockt zu mir, sondern leckt sich sein Fell.

Neugieriger Milo02_20.01.2009
Foto: Neugieriger Milo.

(c) Fotos, Text: Dunni

02.01.2009 – Schneefotos

Dunja+Amigo im Schnee_02.01.2009
Foto: Amigo und Dunja stehen lässig im Schnee…

Die Weicheier im Unterstand_02.01.2009
Foto: …während Anna und Milo lieber noch im Unterstand bleiben.

Amigo ohne Halfter_02.01.2009
Foto: Hier mal wirklich seltene Fotos – Wildfang Amigo ohne sein fesches, rotes Hafter. 😆

Amigo ohne Halfter07_02.01.2009
Foto: „Huch, was hängt denn da am Baum!?“

Neugierige Dunja+Amigo_02.01.2009
Foto: Dunja lugt neugierig zur Kamera rüber.

Da fehlt doch was.._02.01.2009
Foto: Gelenkige Dunja…auf drei Beinen und ohne Kopf. 😉

Süßer Amigo ohne Halfter_02.01.2009
Foto: Der süße Amigo. 🙂

Hübscher Milo02_02.01.2009
Foto: Und der süße Herr Milo.

Anna im Schnee auf dem Weg zum Essen_02.01.2009
Foto: Anna geht zum Fressplatz.

Amigo frisst02_02.01.2009
Foto: Amigo lässt es sich schmecken.

Amigo frisst03_02.01.2009
Foto: Heute gibts Heu und Silage, lecker!

Anna+Amigo fressen_02.01.2009
Foto: Anna und Amigo fressen.

Dunja frisst03_02.01.2009
Foto: Dunja mampft ebenfalls.

Milo überlegt, zu welchem Futterhaufen er latschen soll_02.01.2009
Foto: Milo wandert auch zum Futterplatz.

Milo wandert zum Essen_02.01.2009
Foto: Die beiden Plätze sind schon besetzt…

Milo frisst_02.01.2009
Foto: Milo hat seinen Platz gefunden.

Milos Zunge_02.01.2009
Foto: Milo muss erstmal schauen, was ich da habe…

Milos Zunge02_02.01.2009
Foto: Milos lange Zunge. 😆

(c) Fotos, Text: Dunni

Fotos Dezember 2008

Anna ist neugierig_27.12.2008
Foto: Anna muss erstmal schauen, was ich da in der Hand habe…

Hübsche Anna_27.12.2008
Foto: Anna

Hübsche Anna02_27.12.2008
Foto: Die hübsche Anna. 🙂

Hübsche Anna03_27.12.2008
Foto: Irgendwas ist doch dahinten…

Hübsche Anna04_27.12.2008

Hübsche Anna05_27.12.2008

Hübscher Amigo_27.12.2008
Foto: Annas Sohn Amigo ist auch ein ganz Hübscher! 😆

Hübscher Amigo03_27.12.2008

Hübscher Amigo04_27.12.2008
Foto: Da ist aber jemand neugierig.

Hübscher Amigo05_27.11.2008

Amigos Prachthörner_27.12.2008
Foto: Amigo hat ganz schön große Hörner bekommen…

Milo will Leckerlis haben02_27.12.2008
Foto: Milo will Leckerlis haben.

Milo_27.12.2008
Foto: Auch Herr Milos Hörner sind schon ziemlich lang.

Herr Milo_27.11.2008
Foto: Milo ist allerdings noch nicht so groß, wie sein Kumpel Amigo. Ob er ihn noch einholt?!

Hübsche Dunja_27.12.2008
Foto: Die hübsche Dunja.

Dunja popelt_27.12.2008
Foto: Beim Popeln erwischt. 😆

Dunja - Hey_27.12.2008
Foto: Mund zu beim Kauen!

Dunja - Hey02_27.12.2008
Foto: Ts, keine Manieren, diese Kühe.

Neugierige Dunja_27.12.2008
Foto: Dunja ist neugierig.

(c) Fotos, Text: Dunni

20.12.2008 – Das Rinderquartett ist wieder vereint

Die beiden Kühe und die beiden Ochsen waren den Sommer und Herbst über getrennt, da Milo und Amigo abgesetzt wurden.
Sie sollten nicht mehr bei Anna Milch trinken. Annas Euter ist somit richtig schön klein geworden, auch wenn uns ein
Euterviertel leider immer noch Probleme bereitet.

In ihrem Winterquartier waren die Vier ebenfalls durch Stromzaun getrennt. Wir haben sie mehrere Male unter Aufsicht
zusammengelassen, sodass wir gegebenenfalls einschreiten konnten, falls Amigo an Annas Euter gehen würde.

Nun haben wir den Mittelzaun, der beide Parteien voneinander trennte abgebaut, die Vier leben nun wieder Tag und Nacht zusammen,
können miteinander rangeln und sich gegenseitig abschlecken. 🙂

Dunja leckt Milo ab03_28.11.2008
Foto: Ein seltenes Bild – Dunja leckt Milo ab! 🙂

Milo vs. Anna_28.11.2008
Foto: Ebenfalls ein ungewöhnliches und seltenes Bild – Milo traut sich tatsächlich, mit Anna zu rangeln. 😯 Normalerweise wird
er, da er der Rangniedrigste ist, von den anderen oft verscheucht. (Das Gerangel wurde schließlich auch durch den eifersüchtigen Sohnemann
unterbrochen, indem er Milo einfach wegschubste.)

Anna leckt Amigo ab_30.11.2008
Foto: Anna schleckt ihren Sohn Amigo ab.

Anna leckt Amigo ab02_30.11.2008
Foto: Amigo findet soviel Zuwendung von Mami toll. 😆

Amigo vs. Dunja_07.12.2008
Foto: Amigo fordert Dunja heraus.

Dunja vs. Amigo_07.12.2008
Foto: Amigo und Dunja rangeln.

Auch das Fressen zu Viert klappt schon prima. Sie bekommen in diesen Winter keine Silageballen mehr „einfach“ auf die Wiese gestellt,
sondern bekommen nun immer Vormittags und Abends ihre Silage von uns „serviert“. 😉 Jeder bekommt dann seinen eigenen Silagehaufen
zum Fressen. Manchmal wechseln sie zwar zwischendurch die Plätze, aber im Großen und Ganzen läuft es sehr harmonisch ab.

Bis jetzt haben wir Amigo noch nicht dabei ertappt, wie er versucht hat bei Anna zu Trinken. Wir hoffen, dass bleibt auch so.
Morgens und Abend müssen wir im Moment sowieso Annas krankes Viertel ausmelken (da kommt aber keine Milch mehr raus, sondern Eiter und
Sekret), danach schmiert Zera Annas Zitzen dick mit Creme ein.

Das Rinderquartett frisst_21.12.2008
Foto: Milo, Dunja, Amigo und Anna beim Essen.

Amigo hat Silage am Horn02_21.12.2008
Foto: Amigo hat sich mit Silage geschmückt. 😆 Neben ihm steht seiner Mutter Anna, doch Amigo ist inzwischen so groß, dass man sie
nicht mehr so wirklich sieht.

Amigo hat Silage am Horn03_21.12.2008
Foto: Der große Amigo.

Amigo dekoriert Anna_21.12.2008
Foto: Amigo dekoriert Anna mit Silage.

Anna mit Perücke_21.12.2008
Foto: Anna mit essbarer Perücke. 😆

Milo+Dunja fressen_21.12.2008
Foto: Milo darf sogar – mit einigem Abstand versteht sich – bei Dunja mitfressen.

Milo frisst_22.12.2008
Foto: Milo frisst zufrieden.

(c) Fotos, Text: Dunni

23.11.2008 – Umzug auf die Winterwiese + der erste Schnee

Die Rinder sind nun auf die Winterwiese umgezogen.

Unser Rinderquartett_23.11.2008
Foto: Das Rinderquartett grast auf der Winterwiese. Anna versteckt sich hier ein bisschen hinter Dunja.

Sonntag Vormittag sind wir zu den Muhs zum Füttern gefahren und haben (mit Schrecken) festgestellt, dass Anna
und Dunja bullig sind. 🙄 (Bullig = Paarungsbereit 😉 )

Wenn die Muhs bullig sind, sind die völlig neben der Spur! Wie ausgewechselt, und total plemplem!
Andauernd bespringen die sich, von hinten, vorn vorne, von der Seite – alles ist da egal, und wenn man daneben
steht wird man platt gemacht, alles wird plattgemacht im Umkreis. 😕

Erstmal haben wir dann gesehen, dass der Unterstand an einer Ecke eingestürzt war. Verletzt war keine Kuh, es wurde
munter weiter gebullt. Die Täter waren sicherlich die beiden Kühe mit ihren Tonnenkörpern, die walzen schließlich alles
gnadenlos platt, wenn sie sich bespringen und dann vorwärtslaufen. 🙄

Auch von der Silage, die sie sonst immer brav fressen, wurden immer nur ein paar Bissen genommen, dann wurde der gefleckte
Kuhpo der anderen gesehen und sofort (sie geben dann immer so ein kleines, leises, quäkendes Muhen von sich) wird draufgesprungen.

Wir haben dann ausgemistet und Kuhfladen entfernt und den zerstörten Unterstand so abgesperrt, damit diese wolllüstigen, dauergeilen
Biester den Unterstand nicht noch weiter zerstören…

Wieder zu Haus/ auf der Winterwiese angekommen mussten wir noch den neuen Luxus-Unterstand mit Stroh einstreuen und die Wasserkübel aufstellen.
Dann kam der Landwirt, der netterweise angeboten hatte, unsere vier Rinder zur Winterwiese zu fahren. (Danke nochmal)
Er schlug vor, die Rinder statt wie geplant in einem Laufgatter, lieber in einem geschlossenen Anhänger zur Winterwiese zu fahren.

Der Hänger war oben offen. Bis zu einer Höhe von ca. 1,50 waren Bretter, danach kamen darüber drei dicke Metallstangen. (Ich hatte trotzdem
Angst, dass sie da während der Fahrt rüber bzw. hochspringen… 😯 )

Wir sind dann zur Straße gefahren, wo die Muhs standen und haben erst mal Anna und Dunja von der Wiese weggeführt. Tja, wir
dachten eigentlich, dass die Damen beim Führen abgelenkt waren von ihrem Bedürfnis, sich andauernd zu bespringen – falsch gedacht!
Wir mussten nebeneinander gehen, da sonst die hintere Kuh die Vordere sofort bestiegen hätte! 🙄

Beim Hänger angekommen (die Muhs waren ziemlich nervös und haben sich einmal fast losgerissen, grrr), haben wir erst mal versucht Dunja
die Rampe hochzuführen. Zwei Schritte ist sie gegangen – dann wieder zurück. (Sie ist sowas auch nicht gewohnt).

Als Zera dann versucht hat, Anna hochzuführen, ist Dunja wie eine wilde auf Annas Hinterteil losgegangen und wollte draufspringen!!!! 😯
Wir konnten beide Kühe kaum halten.
Bei einem weiteren Versuch, Anna die Rampe hochzuführen, schaffte es Dunja, auf Anna draufzuspringen – und drauf zu bleiben!!!!

Zera „ging“ mit Anna am Führstrick im Kreis, Dunja hinten drauf und ich daneben. Das war bestimmt ein Bild für die Kuh-Götter! 😆

(Eine Katastrophe wärs ja gewesen, wenn eine Kuh auf dem Hänger stünde und die andere draufgesprungen wäre – na dann gute Nacht! Aber das
ist zum Glück nicht passiert!)

Also musste Dunja zuerst auf den Hänger, da sie ja anscheinend den Anblick von Annas Hinterteil nicht ertragen konnte. 😉

Schließlich habe ich Dunja wieder zur Rampe führen können, die beiden Vorderfüße waren drauf, dann ging nix mehr. 😆
Ich habe Dunja eine leckere Kartoffel hingehalten, sie streckte aber nur ihre lange Zunge raus und versuchte, sie zu erreichen.
Iiiiirgendwann nach etlichen Minuten ist sie noch einen Schritt gegangen und iiiiirgendwann wieder nach etlichen Minuten (der Landwirt schob
von hinten, ich lockte vorne) ist sie dann tatsächlich draufgegangen! *staun*
(Das hat aber wirklich lange gedauert!)

Dann haben wir sie schnell vorne an einer stabilen Eisenstange festgebunden und Zera hat versucht, Anna raufzuführen.

Anna ist immer seitlich von der Rampe weggegangen, aber irgendwann nach einigen Minuten ist sie hochgetrampelt und ab da wurde es gefährlich.

Ich weiß nur noch, dass Anna es geschafft hat, sich dort zwischen Dunja und Hängerwand zu drehen (!!!!) und Zera und mich volle Kanne gegen
Dunja gequetscht hat. Bevor sie wieder die Rampe runter flitzen konnte, hat der Landwirt aber die Klappe geschlossen.
Nur wir standen so halbzerquetscht zwischen den Kühen. Wenn Anna uns gegen die Wand gedrückt hätte, dann könnte ich das alles hier vermutlich
nicht berichten… Das war unsere erste Nahtod-Erfahrung. 😉

Anna ist dann ein Stückchen nach vorne gegangen, so dass ich dem Landwirt ihren Führstrick zuwerfen konnte, Zera hat sich dann auch nach vorne
durchgequetscht und zum Schluss ich.
Anna wurde dann vorne – bzw. es war ja eigentlich der hintere Teil des Hängers – schnell festgebunden und da wir dort die beiden Ochsen nicht auch
noch mit draufquetschen wollten, ist der Landwirt losgedüst und wir mit dem Auto hinterher.
Ich hatte echt große Angst, dass die beiden Kühe hochspringen, das haben sie aber zum Glück nicht gemacht und nach 2,5 km durchs Dorf waren wir am Ziel.
Anna konnte ja direkt aussteigen, da sie falschrum auf dem Hänger stand und wurde auf die Wiese geführt. Dunja hat sich volles Rohr auf dem Hänger gedreht
(der hat ganz schön gewackelt…) und ist auch brav die Rampe runter und auf die Wiese (da hat sie mich dann hinterhergezerrt, die alte Ziege).
Dort haben sie dann natürlich als erstes angefangen zu grasen. 🙂

Wir sind dann wieder zurück, um den „Rest“ einzusammeln.
Gleiches Spiel von vorn.
Die Jungs waren natürlich nicht bullig ( 😉 ), aber Amigo ist totaaal abgegegangen, weil seine geliebte Mami ja plötzlich weg war!
Milo war auch recht nervös, aber ließ sich noch ganz gut führen.
Zera hat dann Milos Po als Amigo-Stopper benutzt und wir haben die beiden nervösen Dinger zum Anhänger geführt.

Als wir näher kamen, stockte Milo ein wenig – sowas hat er ja bisher noch nie gesehen. Bei der Rampe angekommen musste er erstmal schnuppern,
dann ist er einen Schritt draufgegangen – Milo hat wunderbar die Füße hochgehoben und zack, sind wir zusammen die Rampe hochgegangen. 😆

Schnell wurde Herr Milo an der Eisenstange festgebunden, und zack kam auch schon Zera mit Amigo rauf! Das ging fix! Amigo wurde auch schnell
angebunden, alles dichtgemacht und los gings!
Wieder das gleiche Zitterspiel während der Fahrt (Zera und ich im Auto dahinter: „Bitte seid schööööön brav, niiicht hochspringen, gaaanz braaav!“
Obwohl sie uns ja nicht hören konnten).

Bei der Wiese angekommen haben sich die Jungs auch im Hänger gedreht, und wir haben sie die Rampe runtergeführt und auf die Wiese, wo sie sofort
anfingen zu grasen.
Die Kühe waren mittlerweile schon wieder dabei, sich fleißig zu bespringen. 🙄

Dann haben wir sie erstmal beobachtet und unsere zittrigen Knie beruhigt.
Milo und Amigo haben dann noch ihr neues „Territorium“ eingeweit, zuerst zögerlich, doch dann sind sie rumgaloppiert und gesprungen, das war echt süß.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie Milo mit seinem gesunden Bein galoppiert und über diese kleine Erhebung zwischen Wiese und Nachbars Grundstück gesprungen
ist, das war so toll. Auch Amigo ist volles Rohr rumgaloppiert. 😆

Wir haben dann noch versucht, Annas Euter mit Penatencreme einzuschmieren, weil wir ja nochmal wegmussten, aber die Dame ist immer geflohen und Dunja
hinterher. (Die Creme deshalb, damit – falls Amigo ans Euter gegangen wäre – ekligen Cremegeschmack im Maul gehabt hätte und Anna hoffentlich in Ruhe gelassen hätte).
Irgendwann hatte Zera es geschafft und wir sind nochmal losgedüst und haben das Weidezaungerät und die restlichen Wasserkübel geholt.

Etwas später haben wir sie dann getrennt, die Jungs haben sich dann in ihre bequeme Unterstandhälfte gelegt. 🙂
(Bald können sie hoffentlich wieder ganz zusammen, wir wollen nur sichergehen, dass Amigo nicht mehr an Annas Euter geht!)
Die Kühe allerdings waren immer noch auf der Grasseite und haben mal gefressen, mal gebullt. Nicht einmal haben sie sich den Rest vom Grundstück bzw.
den Unterstand angeguckt, Tsstss.

Dunja bespringt Anna_23.11.2008
Foto: Und wenn die beiden Kühe nicht grasen, bespringen sie sich…

Dunja bespringt Anna02_23.11.2008
Foto: Dunja läuft auf zwei Beinen mit.

Dunja bespringt Anna03_23.11.2008
Foto: Noch eine Runde.

Dunja bespringt Anna04_23.11.2008
Foto: Die beiden scheinen viel Ausdauer zu haben!

Anna+Dunja grasen_23.11.2008
Foto: Zwischendurch eine kleine Stärkung. Aber natürlich weicht keine Kuh der anderen von der Seite!

Milo grast_23.11.2008
Foto: Auch Milo lässt sich das Gras schmecken.

Amigo erkundet die neue, vergrößerte Winterwiese_23.11.2008
Foto: Amigo erkundet die Wiese.

Milo+Amigo in der Senke_23.11.2008
Foto: Milo und Amigo in der Senke.

Am nächsten Tag hatten sich die Kühe wieder beruhigt und außerdem lag Schnee.

Anna liegt zwischen den Bäumen_24.11.2008
Foto: Am nächsten Tag entdeckte ich Anna, als ich über unseren Gartenzaun lugte. Sie hatte sich wohl lieber draußen hingelegt,
vielleicht, damit sie ein bisschen Ruhe vor der bulligen Dunja hatte. 😉

Die Jungs+Dunja im Unterstand_24.11.2008
Foto: Die Jungs und Dunja im Unterstand.

Das Quartett im Unterstand_26.11.2008
Foto: Einige Tage später. Die Vier legen sich zur Mittagszeit immer in den Unterstand und wiederkäuen. 🙂

Die Ochsen im Unterstand_26.11.2008
Foto: Milo und Amigo in ihrer Hälfte des Unterstandes.

Die Kühe im Unterstand_26.11.2008
Foto: Dunja und Anna.

(c) Fotos, Text: Dunni

Die „neue, alte“ Winterwiese ;)

In diesem Winter haben wir wieder für die vier Rinder ihre „alte“ Winterwiese gepachtet, in der sie ja schon ihren ersten gemeinsamen
Winter 2007/2008 verbracht haben.
Im September haben wir dann zufälligerweise (und netterweise) noch ein Stückchen des Grundstücks von unserem Nachbarn (Danke nochmal 🙂 )
mit dazu nehmen dürfen. Das Stückchen Grundstück liegt ebenfalls an unserem Haus und war nur durch Maschendrahtzaun von der alten Winterwiese
getrennt.
Allerdings gab es ein kleines Problemchen. Das Grundstück war überwuchert mit Brombeeren! Die gesamten Bäume, die dort stehen waren mit
riesigen, langen Brombeer-Ranken überwuchert, teilweise wirklich bis in die Baumkronen. Außerdem wuchs hier und da noch Efeu (der ja giftig ist)
und wilder Wein – dessen Ranken ebenfalls sehr lang (aber immerhin ohne Dornen!) waren und sich bis in die Baumwipfel zogen.

Das Grundstück war so natürlich nicht betretbar – weder für Mensch noch für Rind. Also machte ich mich gleich an die Arbeit – nur mit einer
Astschere bewaffnet.

Hier die ersten Fotos vom 28.09.2008. Einen kleinen Teil hatte ich da schon „freigeschnibbelt“: (Um das gesamte Foto sehen zu können,
einfach draufklicken 😉 )

bekampfter-brombeer-dschungel.JPG
Foto: Blick von unserer Gartenpforte (die man ja nicht mehr benutzen konnte, da dahinter alles zugewuchert war). Die bekämpften Brombeeren bedecken schon zentimeterdick den Boden.

brombeer-dschungel.JPG
Foto: Das wird noch eine Menge Arbeit…

das-muss-alles-weg.JPG
Foto: In der Mitte sieht man gut den zugewucherten Apfelbaum.

das-wird-arbeit.JPG
Foto: Brombeeren über Brombeeren…und hier soll später tatsächlich mal der Rinderunterstand stehen – unfassbar…

wildnis.JPG
Foto: Der spätere Platz für den Unterstand.

Fotos vom 01.10.2008:

baume.JPG
Foto: Die ersten Bäume sind befreit.

blick-zur-strase.JPG
Foto: Der Apfelbaum ist auch befreit. Man kann jetzt schon bis nach hinten schauen, dort ist die alte Winterwiese und die Straße.

brombeer-dschungel-vorher.JPG
Foto: Der spätere Platz vom Unterstand…

dickicht.JPG
Foto: Weiter hinten wuchern noch mehr Brombeeren…

Fotos vom 04.10.2008. Zusammen mit meiner besten Freundin habe ich im „Dschungel“ gewütet (Zwei Astscheren schaffen mehr als eine):

brombeer-dickicht.JPG
Foto: Brombeer-Dickicht vorher…

blick-zur-strase04.JPG
Foto: …und nachher.

brombeer-dickicht02.JPG
Foto: Vorher…

brombeer-dickicht-vernichtet02.JPG
Foto: …und nachdem wir gewütet haben.^^

senke-andere-seite.JPG
Foto: Auf dem hinteren Teil des Grundstücks geht es ein wenig „bergab“. Dort in der Senke wachsen zum Glück keine Brombeeren! (nur Brennnesseln)

senke.JPG
Foto: Senke

noch-alles-zugewuchert.JPG
Foto: Vor der Senke stehen viele kleine Weißdorn-Bäumchen, die auch fiese Stacheln haben.

brombeer-dickicht-nacher.JPG
Foto: Auch die Brombeeren vor unserer Pforte/ am Gartenzaun haben wir zusammen plattgemacht. Hier wird später der Unterstand stehen!

Fotos vom 07.10.2008:

alles-befreit.JPG
Foto: Blick von unserer Pforte (durch die man nun endlich wieder gehen kann). Man kann nun bis fast ganz hinten schauen, da fast alle Brombeer-Ranken
bekämpft sind.

blick-zur-strase-durchgang-winterwiese.JPG
Foto: Hier sieht man die Betonpfeiler und den Maschendrahtzaun. In der Mitte haben wir den Zaun aufgemacht, um auf die alte Winterwiese gehen zu können.
(Der Zaun ist schließlich auch schon mit Brombeeren überwuchert und muss noch befreit werden…)

viel-platz.JPG
Foto: Der Platz für den Rinderunterstand. Ohne diese (fiesen, stachligen!) Brombeeren haben die vier Muhs hier viel Platz – und Bäume zum Schubbeln. 😆

weisdorn-waldchen-beschnitten02.JPG
Foto: Hier das „Weißdorn-Wäldchen“, nachdem wir die Äste beschnitten haben. (Die Rinder dürfen sich schließlich später daran nicht verletzen).

klrest-brombeeren-in-der-mitte-hinten.JPG
Foto vom 10.10.08: Hinten sieht man den letzten „kleinen“ Rest Brombeer-Ranken.

fast-alles-weg.JPG
Foto vom 11.10.08: Nur noch ein letzter Rest der Brombeeren muss zerschnitten werden. Allerdings liegt nun der ganze Boden voller Brombeer-Ranken, das
wird nochmal ein hartes Stück Arbeit, das alles zu entsorgen.

Fotos vom 12.10.2008 und 20.10.2008:

brombeeren-bedecken-den-boden.JPG
Foto: Endlich ist es geschafft, die Bäume sind alle befreit. 🙂

brombeeren-liegen-am-boden.JPG

zaunvorher01.JPG
Foto: Nun mussten wir noch den Maschendrahtzaun, der Winterwiese vom Grundstück trennte, von den ganzen Brombeeren und Weinranken befreien, damit wir
ihn aufrollen konnten. Vom Zaun erkennt man hier auf dem Foto eher weniger.

zaunnachher01.JPG
Foto: Hier der „befreite“ Zaun. 😉

zaunvorher02.JPG
Foto: Der zugewucherte Zaun vorher.

zaunnachher02.JPG
Foto: Der Zaun danach.

zaunvorher05.JPG
Foto: Der zugewucherte Zaun vorher (weiter hinten).

zaun-befreit.JPG
Foto: Und nachher. 🙂

zaunvorher06.JPG
Foto: Der ganz hinterste Teil des Zaunes vorher…

zaun-befreit02.JPG
Foto: …und Nachher. 😆

brombeeren-am-boden03.JPG
Foto: Das ganze Zeug, was nun am Boden liegt, muss auch noch weggeschafft werden…

Fotos vom 28.10.2008:

grbrombeerhaufen.JPG
Foto: Mit Harken, Mistgabeln und Schubkarren bewaffnet machten wir uns an die Arbeit, um das ganze Brombeer-Kram auf große Haufen zu schichten und
dann abzutransportieren. (Mit hilfreicher Unterstützung einer unserer Rinder-Patinnen – vielen Dank nochmal 😆 ).

grbrombeerhaufen02.JPG
Foto: Haufen über Haufen…

brombeeren-weggeharkt02.JPG
Foto: Doch tatsächlich – nachdem wir Schubkarre um Schubkarre abtransportiert hatten, konnte man endlich den Boden sehen. 😆

Fotos vom 01.11.2008:

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Foto: Wieder ein Haufen weg. 🙂

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Foto: Aber es gibt noch immer viel zu tun…

Fotos vom 03.11.2008:

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Foto: Nachdem ich die ganzen Brombeer-Haufen entfernt hatte war die Hälfte der Wiese schonmal fertig. Wir haben dann nochmal den Rest (was auch noch
ganz schön viel war) wieder auf große Haufen geharkt und wieder mit einer Schubkarre zum Ende der Wiese gefahren, wo wir alles auf einen großen Haufen
geschüttet haben.

letzte-haufen.JPG
Foto: Die letzten Haufen – wenn die „entsorgt“ waren, war die Wiese vorerst erstmal fertig. Und die Zeit drängte, denn die Rinder sollten bald hier her
kommen…

Fotos vom 05.11.2008:

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Foto: Es wird weniger…

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Foto: …und weniger…

Fotos vom 06.11.08 und 07.11.08:

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Foto: Fertig. 🙂

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Foto: Endlich sieht man überall den Boden.

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Foto: Man stolpert nicht mehr über stachlige Brombeer-Ranken. 😆

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Foto: Das war wirklich viel Arbeit…

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Foto: Nun musste ich noch ein wenig Efeu entfernen, dass an einem Betonpfeiler wuchs und einen Teil des Bodens bedeckte. Schließlich ist Efeu giftig.
Anschließend mussten noch die Stümpfe der Brombeeren, die aus dem Boden ragten abgeschnitten werden (das sind nämlich schöne Stolperfallen, kann ich aus
eigener Erfahrung berichten). Unser Nachbar sägte außerdem einige morsche Bäume weg, damit die Muhs ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit haben. 🙂

Der „Gartenabfall“:

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Foto: Hier der aufgehäufte „Gartenabfall“. Sieht schon fast aus wie ein Privat-Osterfeuer. Rechts die Schubkarre – ich habe leider nicht mitgezählt,
wieviele hundert Fuhren wir/ich Tag für Tag weggebracht haben…

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Foto: Ein ziemlich großer Haufen..

Den Zaun, der Winterwiese von dem Grundstück trennte, rollten wir schließlich auch noch auf, sodass die Muhs später bequem herumlaufen konnten.

30-wiese.JPG
Foto: Hier sieht man gut die „alte“ Winterwiese (da, wo das grüne Gras wächst) und das Grundstück unseres Nachbarn, das bei den Betonpfeilern und der
Erde anfängt.

Unterstand schräg von vorn_19.11.2008
Foto: Der fertige Unterstand, mit Hilfe meines Vaters gebaut, vielen Dank nochmal. Jetzt können die Rinder einziehen. 🙂

(c) Fotos, Text: Dunni

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