Nachdem wir die Winterwiese, die tollerweise direkt vor unserem Haus liegt, fertig gestellt hatten, holten wir am Sonntag Vormittag die vier Rinder, die ja noch auf einer kleinen Wiese bei meinem Onkel und meiner Tante standen. Diesmal jedoch war die „Reise“ schwieriger, da es nicht nur über Wiesen und Feldwege ging.
Diesmal mussten wir an einer viel befahrenen Landstraße entlang gehen (aber auf dem Radweg, auf der Straße wären die Kühe und Kälber wohl vor lauter Angst durchgegangen) und anschließend noch durch das ganze Dorf latschen, da wir ausgerechnet am anderen Ende des Dorfes wohnten. 😆 Der Marsch war diesmal 2,8km lang.
Zum Glück erklärten sich Zeras Vater und dessen Freundin bereit, die beiden Kälber zu führen.
Zuerst verstauten wir die Futtersäcke, Eimer, Putzkästen und das Weidezaungerät im Auto, damit meine Mutter damit schonmal nach Hause düsen konnte.
Zera ging dann mit Anna voran, gefolgt von ihrem Vater, der Amigo führte, dann kam die Freundin von Zeras Vater, die Herrn Milo führte und ich bildete mit Dunja das Schlusslicht.
Als wir von der Wiese marschierten mussten wir uns erstmal neu ordnen, da Amigo unruhig wurde und Dunja auch Anstalten machte, abzudrehen. *augenroll*
Dann marschierten wir los und Anna hinterließ noch einen schönen matschigen Kuhfladen auf der Straße. 😉
Zuerst ging es die ruhige Straße zur Kreuzung entlang, die Vier benahmen sich aber recht gut. Milo war noch etwas schüchtern und ängstlich, das legte sich aber mit der Zeit.
Dann marschierten wir auf dem Radweg weiter. Milo erschreckte sich immer ein wenig vor den vorbeifahrenden Autos, blieb aber sonst ruhig. Einige Spaziergänger und Radfahrer staunten nicht schlecht über unsere Truppe. 🙂
Als wir endlich die laute Landtraße hinter uns hatten, gings durchs Dorf. Wir gingen nicht an der Hauptstraße entlang, sondern einen ruhigeren Weg. Zwar begegneten uns nicht so viele Autos, dafür aber eine Menge Sonntagsspaziergänger und auf dem Sportplatz wurde gerade fleißig Fußball trainiert.
Dann hörte man nur noch laute Kinderstimmen: „Papa, Papa, guck mal, da ist ne Kuh!“ und natürlich das typische „Muuuh“, worauf die Kühe natürlich nicht antworten. 😉
Irgendwann wurden die Kälber etwas langsamer und auch Anna wollte nicht mehr so recht. Da waren wir aber schon fast am Ziel.
Und als sie endlich auf die grüne Wiese durften, fingen sie natürlich erstmal an zu grasen. Zera und ich schlossen dann das Weidezaungerät an und schauten zufrieden unseren Rindern beim Grasen zu.
Zum Glück ist alles gut verlaufen und den großen Unterstand finden die Vier ebenfalls toll.
Foto: Dunja und Anna im Unterstand.
Foto: Endlich angekommen wird sich erstmal ausgeruht. (Amigo)
Foto: Die Winterwiese vor unserem Haus.
Foto: Blick aus dem Küchenfenster. (Dunja)
Foto: Blick aus dem Küchenfenster. (Amigo ärgert seine Mutter)
Foto: Blick aus dem Schlafzimmerfenster (sieht so komisch aus wegen dem Fliegengitter davor.) Dunja ist hier zu sehen.
Foto: Blick aus dem Schlafzimmerfenster: Anna und die Kälber.
(c) Fotos, Text: Dunni
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