Am 01. Mai 2012 sind die drei Rinder auf die Sommerweide umgezogen. Zuerst führten wir Herdenchef Amigo die gut 900 m zur Wiese, er blieb dabei schön brav und ruhig. Die beiden Mädels Anna und Dunja benahmen sich auch gut, auf den letzten Metern zur grünen und saftigen Weide waren sie jedoch etwas aufgeregt und zogen etwas.
Foto: Amigo lässt sich das frische Gras schmecken.
Foto: Auch Dunja und Anna genießen das Gras und die Sonne.
Foto: Amigo erkundet die Weide.
Foto: Anna im Grasmeer. Es war zwar noch nicht so hoch gewachsen, die Rinder wurden aber trotzdem satt.
Foto: Anna aus der Mäuschen-Perspektive.
Als die Fliegenplage dann anfing, die Rinder zu nerven, behandelten wir sie mit einem Anti-Fliegenmittel.
Foto: Arme Dunja, geplagt von so vielen Fliegen und Bremsen.
Das Mittel wird ganz einfach über den Rücken der Tiere gegeben und zieht dann ein. In weiser Voraussicht, dass die Rinder – sobald wir mit der Packung in ihre Nähe kommen – fliehen würden, zäunten wir ein kleines Stückchen Wiese ab und banden sie einzeln an unsere Anbindepfähle, die für solche Zwecke fest eingebuddelt wurden.
Anna, Dunja und Amigo sind sehr umgänglich und auch halfterführig, doch bei einigen unbekannten Sachen – wie z.B. eine Packung Anti-Fliegenmittel – nehmen sie lieber reißaus, daher das vorsorgliche Anbinden. Anna und auch Dunja beobachteten uns erstmal:
Zuerst wurde der riesige Amigo behandelt. Während ich ihn vorne mit Möhrchen ablenkte, musste Zera sich groß machen und das Mittel über seinen Rücken verteilen. Anschließend durfte er wieder auf die Wiese. Auch Anna und Dunja waren so abgelenkt von den leckeren Möhrchen, dass sie keine Anstalten machen und die harmlose Prozedur über sich ergehen ließen.
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