Annas Euterentzündung

Leider hat Anna doch noch eine Euterentzündung bekommen. Ihr Euter war so schön geschrumpft, seit sie am 12. Mai von den Jungs getrennt wurde.
Nun sind aber ihre beiden rechten Viertel sehr angeschwollen.

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Foto: Hier sieht man deutlich den Größenunterschied der verschiedenen Euterviertel.

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Da die Tierärztin an diesem Tag sowieso zu den Muhs kam, um Blut abzunehmen und die Vier zu impfen, konnte sie auch gleich Annas Euter untersuchen.

Wir müssen nun zweimal am Tag die kranken Viertel ausmelken (es kommt natürlich keine Milch dort raus, sondern Flocken und klare Flüssigkeit)
und dann Antibiotikum in die Striche geben.

Hoffentlich übersteht Anna das alles gut und ist bald wieder die gesund!

Blut abnehmen und Impfung

Zuerst war Amigo an der Reihe. Unser großer Wildfang wurde angebunden und dann wurde ihm Blut abgenommen. Das gefiel ihm natürlich zuerst gar
nicht und er schwenkte immer sein großes Hinterteil herum. 😉
Irgendwann aber hielt er still, sodass die TÄ das Blut abnehmen konnte und ihn gegen die Blauzungenkrankheit impfen konnte.

Danach war Milo dran. Auch er wurde angebunden – doch als er die TÄ sah, schwenkte auch er ein paar Mal seinen Körper herum. Als die TÄ dann gerade
Blut abnahm, war der Herr Milo so verwirrt, dass er sich einfach hinlegte. Als wir ihn dann losbanden, stand er fix wieder auf und floh.
Aber mit gutem Zureden ließ er sich wieder anbinden und ließ die Prozedur über sich ergehen.

Dunja war schon etwas nervös, als wir sie anbanden – schließlich kannte sie die TÄ schon. Auch Dunja schwenkte ihren massigen Körper einige Male herum
und man muss ganz schön aufpassen, dass sie einen nicht über den Haufen rempelt. Doch Dunja hat dann auch still gehalten und nach zwei Minuten hatte
sie es auch überstanden.

Anna war durch ihre Euterentzündung so angeschlagen, dass sie sich ohne zu Murren anbinden und behandeln ließ. Sie bekam dann noch ein paar Kartoffeln
als Leckerli, die sie auch gierig fraß.

Als dann alle die Behandlung hinter sich hatten, gingen die beiden Mädels erstmal grasen und die Jungs galoppierten etwas aufgedreht über die Wiese.

(c) Fotos, Text: Dunni