Noch bevor wir Anna und Dunja im Sommer 2007 kaufen konnten, überraschte uns Anna damit, dass sie am 30.06.2007 Nachmittags auf der Wiese kalbte!
Durch Zufall waren wir an dem Tag gerade dort, um die ganzen Kühe zu besuchen, als wir bemerkten, dass Anna sich etwas von der Herde absonderte.
Es dauerte nicht lange, da legte sie sich hin und die Wehen begannen. Zera und ich näherten uns langsam, weil wir Anna nicht wieder hochschrecken
wollten. Wir halfen ihr dann, ihren Sohn Amigo zur Welt zu bringen.
Nachdem der Kleine geboren war, legten wir ihn Anna vor die Nase und sie begann, leise zu muhen und ihn abzulecken. Das war richtig süß. 🙂
Inzwischen kamen auch Dunja und Milos Mutter Becky, um nach Anna und ihrem Kälbchen zu sehen und wir mussten die beiden neugierigen Kühe erstmal von
Mutter Anna und Kind Amigo fernhalten. Der Rest der Kuhherde graste zum Glück in einiger Entfernung.
Amigo versuchte dann auch schnell auf die wackligen Beine zu kommen und suchte, als Anna dann auch wieder stand, nach ihrem Euter. Doch Anna ließ ihren
Sohn leider nicht trinken, leckte ihn aber weiterhin fürsorglich ab und muhte ihn die ganze Zeit leise an.
Etwas später unternahm Amigo sogar die ersten Hüpfversuche uns sprang und lief – zwar noch etwas wacklig aber ohne umzufallen – um seine Mutter herum.
Zum wahrscheinlich ersten Mal darf Anna ihr Kälbchen abschlecken.
Amigo steht schon kurz nach der Geburt auf wackligen Beinen.
Dunja (links) muss erstmal gucken kommen, wer da das Licht der Welt erblickt hat.
Amigo braucht eine Verschnaufpause.
Hier sucht Klein-Amigo instinktiv nach dem Euter.
Leider wurden die beiden Abends wieder getrennt… Anna kam in den Anbindestall zum Melken und Amigo in eine kleine Kälberbox.
Als wir dann Anna, Amigo, Dunja und Milo am 27.07.07 gekauft hatten, hatten sich also Anna und Amigo vier Wochen lang nicht gesehen.
Doch nach ein paar Tagen nahm Anna ihren Sohn tatsächlich wieder an! 🙂
So konnte Anna zum ersten Mal in ihrem Leben ihr eigenes Kälbchen aufziehen (Amigo ist Annas fünftes Kalb gewesen und ihr letztes).
(c) Fotos, Text: Dunni
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