Geschichten über Kühe, die dem üblichen Nutzungs-Schema entkommen sind.

Kategorie: Rindstage (Seite 2 von 6)

Tagebuch der Rindergang

Wir wollen REGEN!

Die Grazien haben ja vor ein paar Wochen ihr neues Quartier bezogen. Das teilt sich in einen trockenen und einen feuchten Hektar Weide auf. Das trockene Landstück ist inzwischen staubtrocken 🙁  Hoffentlich regnet es bald…

Endlich umgezogen :)

So, die Grazien sind gestern in ihr neues Quartier gezogen! Jola liess sich von mir überlisten und landete endlich auf dem Transporter. Salo wurde von einem hilfsbereiten Landwirt aufgehalftert und auf den Pferdetransporter gebracht. Meinen Respekt hat er, denn die Salo hat sich aufgeführt wie „irre“ und der junge Mann hat das dennoch freundlich, ruhig und routiniert gemeistert.

Auf der neuen Weide angekommen haben die Grazien erstmal die Umgebung erkundet. Inzwischen haben sich die beiden auch schon recht gut dort eingelebt. Der Stall wird in den nächsten Tagen dorthin transportiert, ich hoffe, dass es bis dahin so sonnig bleibt.

Bilder folgen… im Umzugsstress kam ich leider noch nicht dazu neue zu machen… hier noch ein Bild von Jola vor zwei Tagen auf der alten Wiese

Gescheiterte „Fang“versuche

Eigentlich sollten die Grazien bis Anfang Mai in ein neues Quartier umgezogen sein,… Jola hält davon aber nichts und vereitelt konsequent jegliche Evakuierungsversuche *grummel*

Hier teilen wir uns gerade eine Entspannungskarotte *puh*

Das Grauen hat einen Namen: JKK

Ja genau, ihr lest richtig, JKK und nicht FKK 😉 Obwohl letzteres ja auch Geschmackssache ist *kicher*Jakobskreuzkraut ist auf dem Vormarsch, auf vielen Weiden, am Wegesrand und Feldrand ist diese hochgiftige Pflanze schon zu finden. Sie ist sowohl im frischen, als auch im getrockneten Zustand extrem giftig. Die frischen Pflanzen werden von Weidetieren meist gemieden, allerdings kann es gerade bei unerfahrenen, jungen Tieren oder bei hungrigen Tieren auf stark abgefressenen Weiden dazu kommen, dass diese Pflanze doch verzehrt wird. Meist hat dies fatale Folgen… 🙁 Im getrockneten Zustand ist das JKK noch gefährlicher, weil im Trocknungsprozess die Bitterstoffe verloren gehen, die Giftstoffe allerdings erhalten bleiben. Bitte achtet darauf, dass JKK sich nicht weiter ausbreiten kann! Es gibt inzwischen viele hilfreiche Infoseiten zum Thema, z.B. http://www.jacobskreuzkraut.de/index.htm

Rinderumzug

Leider verlieren die Grazien ihr Zuhause. Ich bin nur „Unterpächter“ der Weide, der Besitzer meldet nun Eigenbedarf an.

Der Exbesitzer von Salo und Philo hat mir knapp 2ha Weideland verpachtet = DANKESCHÖN! 🙂 Diese Weide liegt nur ein paar hundert Meter Luftlinie vom alten Quartier entfernt. Mein Daddy und mein Bruder haben die Weide bereits komplett eingezäunt 🙂 Dem Umzug steht jetzt FAST nichts mehr im Wege… Es ist noch nicht ganz sicher, ob der Melkunterstand nochmal mit umziehen kann. Ich bin meiner Freundin Frauke aber unendlich dankbar dafür, dass sie mir diese Weidehütte weiterhin zur Verfügung stellt! Hoffentlich übersteht die Hütte den Transport *bibber*

Das neue Quartier ist aufgeteilt in ein sehr trockenes Wiesenstück, das längere Zeit brach lag und einem recht feuchten Stück. Auf dem ehemaligen Brachland hat sich leider Jakobskreuzkraut angesiedelt *grummel* Das versuchen wir nach und nach herauszubuddeln. Wichtig ist, dass das JKK noch vor der Blüte vollständig vernichtet ist. Über freiwillige Helfer beim Kreuzzug gegen das JKK würde ich mich wirklich sehr freuen!

Hier das trockene Weidestück. Der Jagdsitz ist inzwischen abgebaut. Vielen Dank  dafür an den Jagdpächter 😉

Salos Geburtstag & Grazienimpfung

Die Salo hat gestern ihren 4. Geburtstag gefeiert, es gab Leckerlies und „warmes“ Wasser. Salo liebt warmes Wasser *lächel* warum auch immer… 😉

Heute stand die BHV1 Impfung der Grazien an. Salo hat den Pieks, wie immer, tapfer hingenommen, Jola ist, wie immer, vor der Tierärztin geflohen. Letztendlich musste ich sie impfen. Mir ist das Herz in die Hose gerutscht, als plötzlich Blut floss… zwar nur tröpfchenweise, mir war das aber schon zu viel. Inzwischen hat Jola mir auch wieder verziehen 🙂

Die Grazien hatten heute auch wieder Besuch aus Pinneberg.  Salo muht schon, wenn sie nur den Wagen der beiden um die Ecke fahren hört!

Jola&Salo 2008

Weihnachten und Silvester haben die Grazien gut überstanden, der Januar brachte schwere Regengüsse und verwandelte unser „schönes Dorf“ in eine Seenlandschaft.

Die Grazien haben das gut weggesteckt und sich die Zeit im Offenstall mit fressen, streiten, schmusen und bullig sein vertrieben.

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