Geschichten über Kühe, die dem üblichen Nutzungs-Schema entkommen sind.

Autor: snow

Wolke 08

Eigentlich ist Wolke ein glückliches Schaf. Sie wurde immer gut behandelt, hatte ein leichtes Leben in einer netten Herde. Wie es bei Zuchtschafen aber so üblich ist, wurde sie gedeckt und sollte ein Baby bekommen. Leider hatte sie bei der Geburt ihres Babies einen Gebärmuttervorfall. Sie wurde tierärztlich behandelt. Es wurde jedoch schnell klar, dass Wolke nie wieder Babies kriegen konnte, bzw. sie dabei Gefahr laufen würde, dieses nicht zu überleben. Sie „durfte“ dann noch den Sommer über in ihrer Herde mit ihren Freunden verbringen, dann sollten jedoch ihre Freundinnen wieder gedeckt werden, also sollte Wolke weg, eigentlich zum Schlachter. Wolkes Mensch hatte dann doch Mitleid mit ihr und bat juna einen schönen Platz für Wolke zu finden.

Heute brachten wir Wolke, die die Welt natürlich nicht mehr verstanden hat, in ihr neues Zuhause. Eine Gnadenwiese nur für Schafe. Wir hoffen, dass Wolke sich schnell einlebt und dort noch ein langes schönes Leben hat. Die Voraussetzungen dafür sind zumindest gegeben.

Die neugierige Wolke noch im Hänger.

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Wolke auf dem Deich.

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Und noch mal Wolke inmitten ihrer neuen Herde.

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September 2008

Heute habe ich die Grazien besucht. Salo hat meine Hose abgeschleckt und ich durfte an beide Mädels kurz ran. Die Berührungsangst ist dann aber auf beiden Seiten doch größer gewesen und so haben wir uns lieber mit Abstand gewürdigt.

Hier ein paar aktuelle Bilder von den beiden Hübschen.

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Warum vegan?

Wenn man die Beiträge von Juna und Dunni liest, wird einem schnell klar, dass in der heutigen Zeit der Genuss von tierlichen Produkten immer mit Tierquälerei und Ausbeutung einhergeht. Hier kann man auch nicht argumentieren, dass es sich um einzelne Fallbeispiele handelt, denn selbst wenn keine direkte Tierquälerei, im gesetzlichen Sinne, im Spiel ist, so bleibt es immer noch Ausbeutung.

In dem mensch vegan wird, kann er/sie zwar noch nicht verhindern, dass Tiere gequält werden, aber er/sie setzt ein deutliches Zeichen gegen die Ausbeutung von anderen Spezies.

Tierprodukte zu vermeiden ist dabei gar nicht mal schwer. Es gibt mittlerweile in jeden Supermarkt tierproduktfreie Lebensmittel. In der Kosmetik setzt sich mittlerweile sogar das Vegan-Label durch, so dass es recht einfach ist hier vegane Produkte zu finden. Auch leder-/woll-freie Textilien sind überall erhältlich und können ohne großen Aufwand identifiziert werden.

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